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FAQ oder häufig gestellte Fragen zu Hypnose, Therapie und Ablauf
Finden Sie hier wichtige Info zu Kosten und Honorar, Behandlungsdauer, Techniken bei Hypnose und Kognitiver Verhaltenstherpie (piKVT) sowie Vorteile als Selbstzahler.
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Was kostet mich eine Behandlung?Das Honorar beträgt 90 EUR/Stunde (60 Minuten). Hypnosesitzungen können unterschiedlich dauern zw. 60-120 Minuten. Das entwickelt sich im Laufe der Behandlung und besprechen wir gemeinsam. Erstsitzung 120 Minuten Festpreis EUR 225,00. Folgesitzungen in der Regel zw. 60 und 90 Minuten Ich plane immer genügend Zeit für Sie ein. Kognitive Verhaltenstherapie dauert eine Sitzung in der Regel 60-90 Minuten. Ich plane für Sie immer 90 Minuten ein, um Ihnen genug Raum und Zeit zu bieten. Das Honorar wird zeitanteilig berechnet (je angefangene 15 Minuten). Bezahlung erfolgt in den ersten drei Sitzungen im Anschluss an jede Sitzung bar oder mit EC Karte. Onlinesitzungen werden per Überweisung im Voraus bezahlt. Ab der vierten Sitzung kann per Überweisung bezahlt werden. Ggf. kommt bei einer Beratung oder Kurs (Gruppenhypnose) noch MwSt. 19% hinzu.
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Bekomme ich die Kosten von der Krankenkasse erstattet?Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten keine Kosten für eine Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz, psychologische Beratung, Kurse oder Hypnose. Heilpraktikerleistungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. Privat Versicherte können eine Rechnung erhalten, die sie möglicher Weise zum Teil erstattet bekommen. Sind Sie im Öffentlichen Dienst tätig, tragen die meisten Zusatzversicherungen keine Kosten von Psychotherapien bei Heilpraktikern! Hier finden Sie Versicherungen, die Leistungen von Heilpraktikern für Psychotherapie übernehmen. Im Speziellen gelten ggf. andere Bedingungen für Hypnosetherapie. Dieses anerkannte Therapieverfahren wird nicht von allen Zusatzversicherungen anerkannt. Klären Sie in jedem Fall vorher mit Ihrer Zusatzversicherung ab, ob Leistungen von Heilpraktikern für Psychotherapie und/oder Hypnosetherapie im Leistungsspektrum der Versicherung enthalten sind. Nach Rücksprache kann eine Rechnung nach GebüH (Gebührenordnung für Heilpraktiker aus 1985) ausgestellt werden, wobei das Honorar – das Sie unabhängig von einer Erstattung gemäß Behandlungsvertrag in der vereinbarten Höhe bezahlen - über den Sätzen der GebüH liegt, so dass die Kassen meist nur einen Teil bewilligen. Sie können die Behandlungen als „außergewöhnliche Belastung“ von der Steuer absetzen.
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Welche Vorteile habe ich als Selbstzahler?Ihre Privatsphäre ist geschützt. Wenn Sie bar bezahlen oder mit einfacher Rechnung ohne GebüH (Gebührenordnung für Heilpraktiker), gelangen keine Daten an Krankenkassen oder Behörden. Sie brauchen keine Überweisung von Ihrem Hausarzt, müssen keinen Therapieantrag stellen. Keine langen Wartezeiten. Sie können bereits Unterstützung erfahren als Überbrückung in der Zeit, während Sie auf einen Therapieplatz warten. Wenn es sehr eilig ist und Sie über das Terminbuchungssystem keinen passenden Termin finden, kontaktieren Sie mich, wir schauen gemeinsam. Die Behandlungszeiten sind flexibel, ich nehme mir Zeit für Sie.
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Risiken und Nebenwirkungen auch bei einer Therapie?Werden durch Therapie oder Hypnosebehandlungen Themen bearbeitet, kann sich Vieles zum Positiven ändern. Klienten berichten davon, dass sie sich viel besser fühlen, stärker oder selbstbewusster. Viele Probleme verändern sich. Ängste und Zwänge können überwunden werden. Auch lösen sich oft körperliche Beschwerden auf, wenn psychische Veränderungen in Gang gesetzt werden. Aber das klingt doch alles super und positiv? Am Anfang einer Therapie kann sich kurzfristig z. B. Unwohlsein oder Ängste verstärken, da sich der Fokus jetzt direkt darauf richtet. Deshalb ist anfänglich oft eine intensivere Behandlungszeit sinnvoll und nötig, bis hier Stabilität aufgebaut wird. Durch Veränderungen in einer Therapie können sich aber auch Änderungen in dem Umfeld ergeben. Durch das Bearbeiten von Themen, die schon lange belasten und die nun bearbeitet und vielleicht gut integriert werden, verändert sich oft auch die Persönlichkeit. Denn durch Veränderungen kann sich das Selbstbewusstsein verstärken. Die Bewusstwerdung von Fähigkeiten und Stärken, Ressourcen wird geschult. Es kann dazu führen unabhängiger und freier zu werden. Verhalten und Gedanken sowie Ansichten können sich verändern. Im Umfeld stößt das nicht immer auf Verständnis oder z. B. im Arbeitsumfeld ist man vielleicht nicht mehr die, die wie IMMER einfach alles tut, ohne sich zu wehren. Dies ist, was als NEBENWIRKUNG einer Therapie bezeichnet werden kann und ist wichtig, dass Sie sich darüber bewusst sin.
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Was ist besser, Kognitive Verhaltenstherapie oder Hypnose?Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Beide Methoden sind wissenschaftlich anerkannt, d. h. die Wirksamkeit ist gut belegt. Jeder Mensch ist unterschiedlich und so auch die Methode, die für ihn geeignet ist. Manche Menschen können mit Hypnose auf Anhieb nichts anfangen und möchten lieber mit dem „Kopf“ an das Thema herangehen. Fühlen sich vielleicht sicherer auf der rationalen Ebene. Andere wiederum können sich gut vorstellen, mit ihrem Unterbewusstsein gemeinsam in Trance Themen zu bearbeiten.
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Was ist Hypnose?Es ist nicht ausschließlich Showhypnose, was ganz vielen Menschen einfällt, wenn sie Hypnose hören. Sie werden durch Sprache und Übungen in einen veränderten Bewusstseinszustand geleitet, in dem die Möglichkeit und Zugriff auf verborgene und oft nicht bewusst wahr genommene Fähigkeiten, Ressourcen, Talente, Möglichkeiten, Stärken etc. möglich ist. Hier können Veränderungen vorgenommen, Ziele angestoßen werden, die im Unterbewusstsein dann weiterentwickelt werden. In Hypnose können Sie andere Bewusstseinszustände erleben, je nach Ziel und Wunsch, was Sie erreichen möchten. Voraussetzung hierfür ist eine gewisse Konzentrationsfähigkeit, die Möglichkeit der bildlichen Vorstellungskraft und ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen uns - Ihnen und mir als Therapeutin. Es gibt keinen Verlust von Bewegungs- oder Kontrollunfähigkeiten. In der Regel können Sie sich im Anschluss an das Erlebte voll erinnern. Bei Hypnose denken viele an Entspannung: liegen, sich „berieseln“ lassen. Das trifft weitestgehend zu. Denn Sie erreichen über meine Anleitung einen anderen Bewusstseinszustand, der gleichzeitig entspannt aber auch den „Verstand“ etwas ausschaltet und herunterfährt. Dadurch können Suggestionen gut im Unterbewusstsein wirken. Hierbei werden Texte gesprochen oder vorgelesen, und aus dem im Gespräch vorher erarbeitete Ziele oder Wünsche so als Anweisungen oder sogenannte Befehle an das Unterbewusstsein gegeben. In manchen sehr tiefen Entspannungshypnosen geht die Trance in einen so genannten Esdaile Zustand über, was zur Behandlung von z. B. Stress, Anspannung, Burn Out oder Schmerzen sowie verschiedener körperlicher Erkrankungen erwünscht ist. Dies ist der tiefste hypnotische Zustand, den nicht jeder auf Anhieb aber dann meist mit Übung und Wiederholung erreichen kann. Auch hier kann aber in der Regel der Ablauf erinnert werden. So können oft Schmerzzustände verbessert und eine ganzheitliche tiefe Erholung herbeigefügt werden, um dann an den Themen therapeutisch weiterzuarbeiten. Bei Tiefenentspannungshypnosen beschreiben viele Klienten den Zustand der Trance wie kurz vor dem Einschlafen, wenn in der Vorstellung Bilder auftauchen. Ein Zustand zwischen wach und schlafen. Sie können jederzeit die Trance unterbrechen. Oft höre ich nur „das war ganz schön tief“. Diese Hypnose nutze ich meist als erste Hypnose zu Beginn einer Behandlung um Anspannungen zu lösen und das Unterbewusstsein vorzubereiten. Die Hauptvorgehensweise bei der Bearbeitung von Themen in der Hypnosetherapie ist aber die gemeinsame Arbeit in der Hypnose. Diese findet auch in der Regel im bequemen Sitzen statt. Der Trancezustand ist nicht so tief, wir sprechen zusammen in der Hypnose oder arbeiten z. B. mit Fingersignalen. Hier gibt es verschiedene Techniken. Grundsätzlich gilt für Hypnose: Es kann nur verändert werden, was Sie auch wollen, es ist nicht möglich, durch Hypnose bei Ihnen Veränderungen gegen Ihren Willen vorzunehmen. Sie und Ihr Unterbewusstsein entscheiden und wissen genau was gut und richtig für Sie ist. In Trance überlassen Sie das möglichst komplett Ihrem Unterbewusstsein, weil es noch mehr weiß, als Sie im bewussten Zustand! Sie sind der Kapitän und ich ihr Lotse, der Ihnen hilft, auf dem richtigen Gewässer ans Ziel zu kommen.
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Geht Hypnose auch online?Ja, grundsätzlich kann Hypnose auch Online durchgeführt werden, dies beeinflusst die Wirkung nicht. In der Regel findet das Erstgespräch in Präsenz statt. Sprechen Sie mich an!
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Bin ich für Hypnose geeignet?Im Grunde ist jeder Mensch hypnotisierbar. Wir erleben das tagtäglich, dass wir in verschiedenen Situationen in Trance gehen. Beim Autofahren wundern wir uns oft, „was, hier sind wir schon? Habe ich gar nicht gemerkt.“ Wir schweifen ab und fahren automatisch. Beim Buchlesen tauchen wir oft so ab, dass wir unser Umfeld nur noch schemenhaft mitbekommen, oft gar nichts mehr hören und voll in unsere eigenen Bilder der Geschichte, uns sogar Stimmen und Verhalten der einzelnen Protagonisten vorstellen können. Das ist bereits Trance im Alltag. Die Arbeit mit Hypnose fühlt sich ähnlich an, es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen. Für Hypnose ist wichtig, dass Sie die Möglichkeit haben, sich Dinge visuell vorzustellen. Manchmal kann man sich vielleicht nicht so gut bildhaft etwas vorstellen aber dafür ganz gut Gerüche oder Temperaturen visualisieren. Was beides funktionieren kann. Für Tiefenentspannung ist wichtig, so viel Vertrauen in die Hypnose und Ihre Therpeutin herstellen zu können, dass sie sich einfach der Hypnose, den Worten und der Vorgehensweise „hingeben“ können. Umso besser kann das Erleben sein und die Ergebnisse erzielt werden. Im Vorgespräch und durch Fragebögen, die Sie von mir bei Buchung eines Termines erhalten und im Erstgespräch finden wir heraus, mit welcher Methode wir beginnen. Es gibt verschiedenen Methoden und nicht für jeden ist alles gleich wirksam. Hier gehen wir Schritt für Schritt vor und finden für Sie die richtige Hypnosemethode.
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Wie lange dauert eine HypnosebehandlungEs handelt sich hier um eine sogenannte Kurzzeittherapie, Veränderungen können oft bereits nach 4-6 Sitzungen festgestellt werden. Die Behandlungsdauer ist immer von der Thematik abhängig. Wenn ein Thema bereits seit der Kindheit besteht, ist das oft eine sehr lange Zeit, in der sich Verhaltensweisen, Gedanken und Muster „verankert“ haben, auch multiple traumatische Erlebnisse. Deshalb braucht es auch entsprechend Zeit, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen und umzusetzen, neu zu lernen und unerwünschte Anteile aufzulösen. Hier ist Ihre Mitarbeit und Tatkraft zwischen den Sitzungen wichtig. Wenn Sie zuhause die erlernte Selbsthypnose anwenden oder Audios von mir anhören, können Ergebnisse weiter gefestigt werden. Je nach Tiefe der Thematik sollten Sie aber 10 Sitzungen einplanen. Es gibt einmalige traumatische Erlebnisse. Z. B. kommt ein Klient mit einer Autofahrphobie. Durch die Anamnese stellt sich heraus, dass er bereits einen schweren Autounfall erlebt hat und seitdem kein Auto mehr fährt. Der Klient hat das das aber nicht miteinander verbunden, hatte das ins Unterbewusstsein verdrängt. Hier können 1-2 Sitzungen reichen, um die Phobie aufzulösen. Alle Menschen sind individuell, so auch der Behandlungsplan und die Dauer.
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Wie viele Sitzungen brauche ich mit Hypnose?So wie man das Hirn nutzt so formt es sich. Themen bestehen oft sehr lange und ist entsprechend als Gewohnheit im Gehirn abgespeichert. Neuronale Veränderungen brauchen Zeit, so dass gute Erfolge erzielt werden können. Z. B. bei Ängsten planen Siei 10 Sitzungen ein, andere Themen können auch mit 4-6 Sitzungen bearbeitet werden. Die Abstände der Sitzungen können variieren, je nach Erfolgsverlauf und auch, um die Selbstwirksamkeit zu stärken, d. h. auch allein Fortschritte zu machen, können es Abstände von 4-8 Wochen sein. Es gibt Themen die aber auch bereits in 1-2 Sitzungen gut bearbeitet werden können. Da wir in Hypnose mit dem Unterbewusstsein arbeiten und dadurch oft Zugriff haben auf Dinge die in einem Gespräch nicht gleich zu greifen sind, können oft schnellere Ergebnisse erzielt werden. Stellen Sie sich drauf ein, dass Sie genug Sitzungen einplanen, um Ihr Ziel zu erreichen. Sie sind aber keinesfalls verpflichtet oder an eine Vereinbarung wie Mindestanzahl Sitzungen gebunden. Sie können die Behandlung jederzeit abbrechen. Es ist allerdings sinnvoll, am Ball zu bleiben.
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Wie läuft eine Hypnosebehandlung ab?Der Ablauf ist individuell. Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele stehen im Vordergrund und so wird der Ablauf genau darauf angepasst. Ich werde immer ihr Anliegen im Auge haben und sensibel und einfühlsam auf Sie eingehen und bin darauf bedacht, zu Ihrem höchsten Wohle vorzugehen. Hier am Beispiel von möglichen ersten drei Sitzungen. 1.Sitzung. Es werden zuerst formelle Dinge geklärt wie Behandlungsvertrag, Anamnese etc. Um eine individuelle Behandlung gut durchführen zu können, findet im ersten Termin ein ausführliches Gespräch statt, damit ich mir ein genaues Bild über Ihre Zielerreichung machen kann. Sie haben mir den ausgefüllten Anamnesebogen bereits als Grundlage hierfür zugeschickt. Es ergeben sich immer verschiedene Behandlungs- und Hypnosemöglichkeiten die ich Ihnen erläutere und wir besprechen grob, wie wir in den nächsten Sitzungen vorgehen könnten. Das wird von Sitzung zu Sitzung, je nach Entwicklung, stetig Ihren Anforderungen und Fortschritt angepasst. In der Regel ist es eine Mischung aus Gespräch und Hypnose. Manchmal wird diese gesamte Zeit der Erstsitzung für die Zielfindung und Auftragserarbeitung benötigt, oft kann aber auch direkt mit der ersten Hypnose begonnen werden. 2. Sitzung. Wir klären weitere Fragen, ggf. habe ich noch Fragen an Sie, zum Anamnesebogen. Es folgt in der Regel als erste Hypnose eine Tiefenentspannung mit mentaler Lösung von Hindernissen auf dem Weg. Sie und Ihre Thematik geben das Tempo der Behandlung vor. 3. Sitzung. Wir klären weitere Fragen und bauen auf Ergebnissen der letzten Sitzungen auf, um Ihr Ziel weiter gut in die richtige Richtung zu bringen, mit der passenden Hypnosetechnik. Je nach dem ob Sie an der Ursache arbeiten möchten oder Ressourcenstärkend, Lösungsorientiert. Von Sitzung zu Sitzungen können sich durch die vorangegangenen Behandlungen neue Themenfelder öffnen, die schauen wir uns an und Sie entscheiden, was das Wichtigste oder nächste Ziel ist. Wir werden immer am Schluss einer Sitzung anschauen, wie es Ihnen geht, wie die Reise weitergeht. Sie spüren selbst ganz gut, wann die Behandlung für Sie erfolgreich war. Sie entscheiden immer wieder neu, ob Sie eine Behandlung fortführen möchten oder nicht. Die Abstände der Sitzungen sind anfangs wöchentlich oder zweiwöchentlich. Manchmal ist zweimal wöchentlich von Vorteil. Oft reicht es nach den ersten 3-4 Sitzungen aus, die Abstände auf vier Wochen zu erhöhen. Denn die Arbeit geht im Unbewussten zwischen den Sitzungen weiter.
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Bin ich in Trance ohnmächtig oder willenlos?Hier ein klares Nein. Zu jeder Zeit können Sie aus der Hypnose „aussteigen“. Natürlich ist wichtig, dass Sie sich richtig auf die Hypnose einlassen können, d. h. sich auf die Arbeit einlassen, um gut in Trance zu gehen. Näheres siehe unter „Was ist Hypnose?“
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Was ist der Unterschied zwischen Hypnose und Hypnosetherapie?Hypnose im Allgemeinen ist die Möglichkeit, in einem veränderten Bewusstseinszustand Veränderungen zu erreichen. Selbstbewusstsein stärken, Ziele und Wünsche zu erreichen. Gewichtsreduktion oder Raucherentwöhnung. All das kann mit Hypnose im Allgemeinen angegangen werden. Man könnte auch sagen, ein Coaching im hypnotischen Zustand. Von Hypnosetherapie könnte man sprechen, wenn das Behandlungsthema in den medizinischen Bereich hineingeht wie z. B. Angst, Zwänge, Depressionen oder auch körperliche Beschwerden, für deren Ursache nach Abklärung beim Arzt nichts Organisches gefunden wurde, behandelt werden. Auch körperliche Beschwerden können in Rücksprache mit dem Arzt oder weiteren Behandlern mit Hypnose begleitet werden. Es werden in Hypnose verschiedene sogenannte therapeutische Interventionen mit eingebracht wie z. B. aus der Verhaltenstherapie oder EMDR. Es können psychoanalytisch regressiv Themen in der Vergangenheit bearbeitet und behandelt werden. Weshalb hier von Hypnosetherapie gesprochen wird.
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Welche Hypnosetechniken werden angewandt?Egal welche Therapieform/Hypnoseintervention Sie anspricht, oft setzt sich eine gesamte Behandlung (mind. 4-6 Sitzungen) aus verschiedenen Teilen zusammen, Elemente wie Entspannungstechniken, Achtsamkeit, Ressourcen-/Selbstvertrauensstärkung etc. sind ggf. auch enthalten. Die Sicherheit hat immer Vorrang. Es wird ein Sicherer Ort eingerichtet, werden Helfer gefunden wie Weißer Ratgeber, Beschützer, Krafttiere etc. die in der Hypnose begleiten und schützen, Sicherheit geben. Gerade bei der Regression ist hier Vorarbeit in den ca. 1-3 Sitzungen wichtig, hierzu gehören auch Gespräche zum Vertrauensaufbau. Suggestionshypnose Für einige Behandlungsformen ist die Suggestionshypnose sehr gut geeignet. Z. B. zur Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion. Hier wird eine tiefere Trance erreicht und Veränderungsprozesse durch direkte Ansprache des Unterbewusstseins mit konkreter Eingebung von Aufträgen und Veränderungen angestoßen. Z. B. „Ich mag keine Schokolade mehr“ Tiefenentspannung z. B. den sogenannten Esdaile Zustand, nutzt man z. B. bei Burnout, chronischen Schmerzen, Stress, um den Psychomotorischen Kortex herunterzufahren, so dass das Gehirn nicht mehr im Vordergrund arbeitet. Der Zugang zum Unbewussten ist jetzt gut möglich. Körper und Geist können durch tiefe Entspannung etwa einen „Reset“ durchführen und so oft Symptome verringern. Regression - Analytische Hypnose Das ist die richtige Form, wenn Sie gerne direkt an die Ursache herangehen möchten. D. h. wir machen eine Zeitreise zurück in Ihrem Leben und schauen über Gefühls- und oder Körpersymptombrücken nach, wo Ihre Problematik entstanden sein kann und Sie können hier in Heilung gehen. Teilearbeit - Analytische Hypnose Die Symptome oder unerwünschte Verhaltensweisen wie z. B. der Innere Perfektionist, Antreiber, die Angst….. sind Anteile in uns, die respektiert und gesehen werden wollen. Sie übernehmen oft eine Schutzfunktion, das gilt es herauszufinden, anstatt es direkt „loswerden“ zu wollen. Hierzu arbeiten wir schrittweise und schauen, welche Techniken gut wirken. Die Begegnung mit den Anteilen ist eine Möglichkeit, wir können mit Ihnen z. B. verhandeln, können sie vielleicht auch zum Verursacher zurückgeben „imaginär“ oder abmildern. Ressourcenarbeit Wir sprechen vor der Sitzung, vor allem im Erstgespräch, auch über deine Ressourcen, was sind deine Stärken etc. Diese optimalen Wirkungsverstärker helfen dir, andere Konflikte aufzulösen. Z. B. das Selbstbewusstsein zu stärken. Diese Ressourcen binden wir in jede weitere Technik mit ein. Ressourcenarbeit gehört zur Stärkung in jede Technik mit hinein. Verhaltenstherapeutisch/EMDR In der Hypnose können Verhaltensveränderungen angestoßen werden, die auf anderer Bewusstseinsebene oft schneller umgesetzt werden können. Oft wird EMDR in der Trance erfolgreich mit eingesetzt.
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Was ist die Kognitive Verhaltenstherapie?Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gehört zu einer der weltweit am besten belegten Therapiemethoden der Psychotherapie. Man geht hier davon aus, dass alles Verhalten erlernt ist, das auch wieder verlernt werden kann.
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Wann wird Kognitive Verhaltenstherapie angewandt?Die von mir angewandte piKVT setzt an bei Ängsten, Anpassungsstörungen, Panik und leichte Depressionen.
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Was ist die piKVT?praktisch, weil Sie in den Sitzungen Methoden und Techniken erlernen, wie z. B. die Minientspannung und den XProzess, die Sie zuhause weiter üben und so Ihr Voranschreiten und den Therapieerfolg außerhalb der Sitzungen beeinflussen können. Wichtig ist das Erlenen der Selbstwirksamkeit, dass Sie sich schnell selbst helfen können. integrativ, weil durch die Arbeit an den dysfunktionalen Gedanken und das Ersetzen durch Alternativen auch andere Veränderungsprozesse angestoßen werden können. Die Hirnforschung hat belegt, dass durch nur eine Veränderung im Netzwerk des Gehirns auch andere Bereiche mit angesprochen und mitverändert werden können. Kognitive Verhaltenstherapie, ob mit dem ABC Modell, der Dialogtechnik o. a. Das Ziel ist, dysfunktionale von funktionalen Gedanken zu unterscheiden, die negativen mit alternativen Gedanken zu ersetzen und einzuüben. Das Gehirn kann nachweislich verändert werden und neue Strukturen formen. Durch die piKVT erlernen Sie für sich eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln, auf Ihrem Weg zu mehr Lebensfreude und Freiheit. Ein kleiner Stein kann eine Lawine ins Rollen bringen. Bitte beachten Sie hierzu auch die Risiken und Nebenwirkungen unter den FAQ Allgemein
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Warum piKVT?Das Konzept der piKVT wurde speziell für Selbstzahlerpraxen entwickelt. Effizient mit so viel Ergebnissen wie möglich, in so kurzer Zeit wie nötig, das ist was mir für meine Klientinnen und Klienten als SelbstzahlerInnen sehr wichtig ist. Nach der ersten Sitzung werden meist bereits neue Erfahrungen erlebt und Erlerntes wird selbstständig zuhause bis zur nächsten Sitzung vertieft. Behandlungsschwerpunkte: Ängste, Anpassungsstörungen, Panik, Zwänge, leichte Depressionen
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Wie läuft so eine Behandlung ab?Wir starten jede Sitzung mit einer Minientspannung, diese hat sich bewährt, um ganz in der Situation anzukommen und vielleicht vorhandenen aktuellen Stress abzubauen. Sie erzählen mir von der aktuell belastendsten Situation und den Gefühlen, die Sie während dessen erlebt haben. Wir legen einen Wohlfühlanker mit positiven Erlebnissen an, dass sind Ihre Ressourcen, um im Prozess den Zugriff auf gute Gefühle zu haben. Um die starken Emotionen mit dem folgenden XProzess abbauen zu können, lasse ich Sie nochmals in die Situation eintauchen und die Gefühle direkt erleben. Die zuvor verankerten Wohlfühlerlebnisse unterstützen die Arbeit. Erst wenn die Emotionen mit dem XProzess gut abgebaut und verringert sind, gehen wir über zur Kognitiven Arbeit, die Arbeit mit den Gedanken. Hierfür nutzen wir verschiedene Techniken und schauen uns die Denkfehler und die zugehörigen dysfunktionalen Gedanken an und Sie ersetzen diese mit hilfreichen Alternativen Durch Hausaufgaben und Aktionsschritte, die Sie zwischen den Sitzungen selbstständig zuhause durchführen werden, wird das Erarbeitete eingeübt und gefestigt. Ob die Sitzung mehr emotionale oder kognitive Arbeit beinhaltet, hängt von der jeweiligen schwere Ihrer aktuellen Belastung ab und wird spontan und individuell in jeder Sitzung entschieden. Jede Klientin, jeder Klient bekommt seinen eigens zugeschnittenen Behandlungsplan. Wie schnell der Fortschritt der Therapie ist, hängt stark von Ihrer Mitarbeit ab. Das Wichtigste ist die Wiederholung. Denken wir an die Neuroplastizität: so wie wir unser Hirn nutzen so formt es sich. Je öfter Sie wiederholen, desto schneller können Änderungen von statten gehen.
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Wieviel Sitzungen brauche ich?Bei der Kognitiven Verhaltenstherapie geht es um die Veränderung von vielleicht jahrzehntelang antrainiertem Verhalten, weshalb es zu psychischen Störungen wie Ängsten, Zwängen etc. kommen kann. Um all diese festsitzenden Gewohnheiten zu verändern, braucht es entsprechend Zeit und Geduld. Mindestens zehn Sitzungen planen Sie am besten anfangs ein. Der Abstand der Sitzungen kann je nach erfolgreicher Umsetzung variieren, d. h. die ersten Sitzungen sind meist wöchentlich, die Abstände erhöhen sich im Laufe der Therapie. Oft werden auch Sitzungen im 4-6 wöchigen Abstand wahrgenommen. Dies ist individuell unterschiedlich und wird nach und nach entschieden. Stellen Sie sich drauf ein, dass Sie genug Sitzungen einplanen, um Ihr Ziel zu erreichen. Sie sind aber keinesfalls verpflichtet oder an eine Vereinbarung wie Mindestanzahl Sitzungen gebunden. Sie können die Behandlung jederzeit abbrechen. Es ist allerdings sinnvoll, am Ball zu bleiben.
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Geht Kognitive Verhaltenstherapie auch online?Ja, sehr gut geht das online. Oft ist es von den KlientInnen gewünscht, da sie sich die Fahrtzeit sparen und in gewohntem Umfeld bleiben können. Genaueren Ablauf besprechen wir gerne im kostenlosen Kennenlerngespräch.
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